Der Zug der Zerstörung - Film und Diskussion

Der Zug der Zerstörung - Film und Diskussion

Infrastrukturprojekte bedeuten Fortschritt und Entwicklung, so der offizielle Diskurs. Das großangelegte Bahn- und Autobahnprojekt „Tren Maya” in Mexiko soll den Tourismus in der Region fördern. Für die lokale Bevölkerung steht es jedoch für die Zerstörung der letzten Regenwälder Südmexikos, die Missachtung der Rechte der indigenen Bevölkerung, Landnahme und Vertreibung sowie eine zusätzliche Militarisierung in einer der konfliktreichsten Regionen des Landes. Verantwortlich dafür ist neben der mexikanischen Regierung auch die Deutsche Bahn. Sehr interessiert an einer
Beteiligung bei dem Projekt sind der Siemens-Konzern und der TÜV Rheinland.

Während die Delegation der Zapatistas aus Mexiko durch Europa reist, um es „von links und unten” kennenzulernen, wollen wir in Düsseldorf über die Konsequenzen des Megaprojekts deutscher Unternehmen in den zapatistischen Gebieten aufklären. Dafür laden wir euch ein, gemeinsam die Dokumentation „El tren que no tiene permiso”/ „Der Zug, der keine Erlaubnis hat” zu schauen und im Anschluss darüber zu diskutieren.
Veranstalter*innen: attac Düsseldorf, EcoMujer, GfbV, IL Düsseldorf(see red), pax christi Kommission Solidarität Eine Welt in Kooperation mit dem zakk.

26. Oktober 2021 | Der Zug der Zerstörung | 19 Uhr | ZAKK, Fichtenstraße 40, 40233, Raum 4

Weitere Infos zum „Tren Maya” findet ihr unter:
https://www.ya-basta-netz.org/tren-maya-made-in-germany/