„Partnerschaft auf Augenhöhe“ oder neokoloniale Ausbeutung?

„Partnerschaft auf Augenhöhe“ oder neokoloniale Ausbeutung?

17.03.2024 – Politisches Frühstück zum Handels- und Investitionsabkommen der EU mit Chile

Politisches Frühstück

Sonntag, 17.März 2024, 11 -13 Uhr

Referent: Werner Rätz von Attac Deutschland, Autor

ZAKK Fichtenstr.40, 40233 Düsseldorf

Um den Handel mit Rohstoffen und Agrarprodukten weiter zu fördern, soll das seit 2003 bestehende Abkommen zwischen der EU und dem rohstoffreichen Chile (u.a. Lithium, Kupfer) erweitert werden um Kapitel zu Energie- und Rohstoffen, zu Handel und Geschlechtergerechtigkeit sowie nachhaltigen Ernährungssystemen. Zu wessen Nutzen erfolgt dies?

  • Ermöglicht es Chile Wertschöpfung vor Ort zu betreiben und mehr vom Abbau seiner Rohstoffe zu profitieren?
  • Wie verschafft es EU-Unternehmen den Zugang zu wichtigen Rohstoffen?
  • Welche Folgen sind durch das neue Abkommen für die betroffene Bevölkerung, die Umwelt und Wirtschaft Chiles abzusehen?
  • Wie gehen die Nachbarländer Argentinien und Bolivien mit ihrem Lithiumreichtum um?
  • Welche Rolle spielen die Sonderklagerechte für Unternehmen?
  • Genügt das Abkommen den selbstgesteckten Zielen der EU für eine „global gerechte grüne Transformation“?

In der an das Referat anschließenden Diskussion soll es auch um Ansatzpunkte für Aktivitäten hier gehen.