Wer bezahlt für die Krisen?

Wer bezahlt für die Krisen?

Die Kosten der Coronamaßnahmen belaufen sich absehbar auf ca. 650 Milliarden €. Hinzu kommen Kosten aus Staatsgarantien für und Beteiligungen an Unternehmen. All dies wurde/wird durch zusätzliche Verschuldung finanziert. Schon vor Corona gab es eine zunehmende soziale Krisenhaftigkeit und einen durch neoliberale Sparpolitik verursachten Investitionsstau (z. B. in Gesundheit, Pflege, Bildung, Kommunen usw.), dessen Bewältigung jährlich zusätzliche Finanzierungsbedarfe von mindestens 100 Mrd.€ notwendig machen.

Gleichzeitig sind wir, als Folgen einer Wirtschafts- und Lebensweise, die Natur und Umwelt vorrangig als Ausbeutungsobjekt nutzt, auf dem Weg in eine Klimakatastrophe und Umweltzerstörung existenziellen Ausmaßes. Es geht um eine Krisenbewältigung, einen sozial-ökologischen Umbau von Wirtschaft und Gesellschaft und damit verbundene Finanzbedarfe in bisher noch nie dagewesenem Ausmaß.

Vor diesem Hintergrund spricht sich absurderweise die herrschende Politik für ein Zurück zur Schuldenbremse ab 2023 aus. Wir wollen uns ansehen und diskutieren

  • um welche gesellschaftl. Finanzbedarfe es insgesamt geht,
  • dass/wie es möglich ist, die Kosten gerecht zu finanzieren,
  • wie wir den nötigen politischen Druck entwickeln können

Wer bezahlt für die Krisen?
Politisches Frühstück
mit Horst Kraft, Attac Düsseldorf

+++ Hier die Präsentationsfolien der Veranstaltung +++

Wer zahlt für die Krisen_Attac_PolitischesFruehstueck_20210912  (PDF)

Sonntag, 12. September 2021, 11 Uhr
Zakk, Fichtenstraße 40, Düsseldorf